
Norbert Trawöger: Spiel
Reihe: übermogen – Essays
Verlag: Kremayr & Scheriau
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„Der Spielraum ist das menschliche Zauberterritorium, in dem wir uns verlieren, ohne verloren gehen zu können und dabei immer von etwas gefunden werden.“
NORBERT TRAWÖGER: Spiel
Wir spielen uns auf, wir bringen uns ins Spiel, wir spielen die erste Geige oder sind lediglich Ersatzspieler, wir sind verspielt oder verspielen alles. Eine Sache jedoch vergessen wir gern, sobald wir dem Kindesalter entwachsen zu sein glauben: Spiel ist Selbstvergessenheit, Versunkenheit, innere wie äußere Bewegtheit, ein Möglichkeitszustand. Spielen ist ernst, aber nimmt sich nicht ernst.
Einer Schaukelbewegung gleich schwingt sich Norbert Trawöger durch federleicht miteinander verknüpfte Geschichten. Es geht um Improvisation, das Absichts- und Zwecklose, um Drausbringer und Anarchisten, um Mut und um Regeln, die man kennen sollte, um sie zu brechen. Es geht um einen Großvater beim Sensenmähen, um das Staunen der Kinder, wenn sie nach dem Sinn ihres Spiels gefragt werden, und um Toni Sailer, der „seine Schi aafoch laffn lost“. Wir stehen gern mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen. Doch wirklich ins Spiel kommen wir erst, wenn wir kurz schwerelos werden. Willkommen auf dem Spielplatz.
S P I E L r e s o n a n z
„Das Spiel als die Luft, die lebens- notwendig für ein sinnvolles Sein ist – ein wunderbarer Essay darüber, was die Gesellschaft so dringend braucht: Kultur als Spielraum, ‚in dem das Menschliche, das Wir mög- lich wird‘ und ‚Orte, wo der Zauber gewagt wird.‘“
Michaela Ogris-Grininger / Kulturbericht OÖ
„Was für eine schöne Reihe der Kremayr&Scheriau-Verlag gestartet hat vor nicht allzu langer Zeit.
Wie heiter einen der famose Norbert Trawöger mit diesem Buch stimmt. Als ob er es schaukelnd geschrieben hätte: mit den Füßen den Boden immer nur streifend, den Blick gen Himmel gerichtet, zugleich fest verwurzelt.“
Katja Gasser
„Trotzdem (oder deshalb?) ist das knallorange Büchlein ‚Spiel‘ von Norbert Trawöger aus der fabelhaften Edition ‚Übermorgen‘ (Kremayr & Scheriau) ein sehr kurzweiliges und dazu wertvolles.“
„Lesenswerter Stoff“
Thomas Golser / Kleine Zeitung
„Wunderbare Gedanken, die durch den Tag begleiten.“
Elisabeth Leitner / Kirchenzeitung
„Das feine Essaybändchen in Orange mit dem Schaukelmotiv auf dem Cover verführt zur Wiederholungs-Lese-Tat. Mal dieses, mal ein anderes Kapitel taugt, neuerlich gelesen, als Aphrodisiakum zum Thema ‚Spiel‘. Spielsucht, einmal anders.“
Peter Klimitsch / Nosing Around
„In dem 128-Seiten-Bändchen der ‚übermorgen‘-Reihe schwingt sich Trawöger durch miteinander leicht verknüpfte Geschichten zu Improvisation, Mut, sensenmähenden Großvätern und Regeln, die gebrochen werden wollen. Im Zentrum steht immer das Spiel!“
Kronen Zeitung OÖ
„Fazit: Ein ‚Play-doyer‘ fürs Spielerische, das uns auf den Ernst des Lebens vorbereitet und uns durch das Leben trägt.“
Pflege & Kunst
„Eine freudig-optimistische Ode an das Spiel ist das neue Buch von Norbert Trawöger.“
Tips Wels
i N T e r v i e w
Warum auch Erwachsene das Spielen wieder lernen müssen. Alev Doğan spricht mit Intendant Norbert Trawöger
„‚Spiel‘: Der Linzer Kulturaktivist Norbert Trawöger sucht die Leichtigkeit des Seins – und findet sie im Unernst des Spielerischen“ – Ö1-Studiogespräch mit Günter Kaindlstorfer
„Ich glaube, dass wir alle spielbegabt zur Welt gekommen sind“